Landeskoordination Thüringen

Archiv »Sonstiges« 

01. September 2024

Wie geht's euch nach den Wahlen?

Angesichts der Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen blicken wir als Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage mit großer Sorge auf den größten Rechtsruck in der Bevölkerung seit 1949. Die Direktorin unseres Netzwerks Sanem Kleff erklärt: »Gemeinsam müssen wir jetzt alle Kräfte mobilisieren, um unsere hart erkämpften Freiheiten und Rechte zu verteidigen. (…) Die vielen Aktiven, die sich unermüdlich für unsere Demokratie stark machen und sich Ideologien der Ungleichwertigkeit entgegenstellen, möchten wir ermutigen, weiterzumachen.« Hier ist das ganze Statement nachzulesen.

Besonders bedenkenswert ist auch der hohe Zuspruch, den die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextreme Partei AfD in Thüringen unter jungen Menschen erhält, wenn wir auf die Ergebnisse der Erstwähler*innen, U-18–Wahlen und Juniorwahlen schauen. Auch Courage-Schulen, wie beispielsweise von der Jenaplan-Schule Weimar, haben sich daran beteiligt und das Ergebnis sieht ganz anders aus als auf Landesebene. Wie sind die Ergebnisse in Eurer Courage-Schule ausgefallen? Wie fühlt Ihr Euch nach den Wahlen? Schickt uns gerne kurze Zitate über Instagram oder an schulemitcourage@ejbweimar.de, die wir über unseren Instagram-Account als Stimmungsbild teilen können.

15. April 2024

Neues Team der Landeskoordination Thüringen

  • Flipchart Teamklausur

    Flipchart Teamklausur

Mit einem Auftaktworkshop unter der tatkräftigen Unterstützung von Eric Wrasse, Pädagogischer Leiter der EJBW, und der Prozessbegleiterin Dörte Wehner haben Arlett Symanowski, Aileen Mirasyedi und Elisa Satjukow ihre Tätigkeit begonnen. Sie freuen sich auf spannende Projekte, couragierte Schulen und eine gute Zusammenarbeit mit vielen engagierten Akteur:innen für ein demokratisches Thüringen. Sie sind von Montag bis Freitag telefonisch oder per Email erreichbar.

27. Januar 2023

27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Seit 1996 ist der 27. Januar in der Bundesrepublik der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Der Tag erinnert an die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz vor 78 Jahren, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden.

Für die über sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die im Holocaust ermordet wurden, gibt es in Israel bereits seit 1959 einen Gedenktag, den Yom Hashoah, der nach dem hebräischen Kalender jeweils auf den 27. Tag des Monats Nisan fällt. Nach dem gregorianischen Kalender variiert dieser Tag.
In Deutschland wird seit 1996 am 27. Januar mit dem »Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus« an die Verbrechen der NS-Herrschaft erinnert. Der damalige Bundespräsident Roman Herzog, der den Tag ins Leben gerufen hatte, bezog das Gedenken auf all jene Menschen, die »einer willkürlich definierten Rasse angehörten oder sonst wie vom willkürlich festgelegten Menschenbild abwichen« und die den rassistischen Kategorien der Nationalsozialisten damit zum Opfer fielen.
Daher soll am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus bewusst allen Opfern nationalsozialistischer Herrschaft gedacht werden.
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen erklärte den 27. Januar im November 2005 zum »Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust«. Er wurde zum ersten Mal im darauffolgenden Jahr begangen.

Auch in Thüringen finden zahlreiche zentrale und dezentrale Veranstaltungen in diesem Rahmen statt.
Unter anderem:

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023, ab 10 Uhr Thüringer Landtag und Gedenkstätte Buchenwald mehr Infos
Die Namen schreiben – der Menschen gedenken
28.01.2023, 16:30 Uhr, Erfurt, Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7 mehr Infos
Gedenkveranstaltung der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages
01.02.2023, 19:00 Uhr, Erfurt, Kultur-und Bildungszentrum der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, Juri-Gagarin-Ring 21 mehr Infos

26. Januar 2023

Jahreskalender 2023 noch verfügbar

  • Jahreskalender

    Jahreskalender

2022 ist nicht nur ein Schuljahreskalender entstanden, sondern auch ein klassischer Jahreskalender 2023.
Ihr findet darin zahlreiche interkulturelle Feier- und Gedenktage, religiöse Feste uvm.
Und von diesem Kalender im A2–Format haben wir noch ein paar Exemplare vor Ort. Ihr wollt davon auch einen im Büro oder daheim hängen haben? Kein Problem. Schreibt uns einfach per Mail an schulemitcourage@ejbweimar.de mit Eurer Adresse und wir schicken Euch einen.

29. September 2022

Krieg gegen die Ukraine

Wir sind in Gedanken bei den Menschen, die in der Ukraine vom Krieg betroffen sind und bei all den Menschen, die Angehörige und Freunde in der Ukraine haben. Wir sprechen auch all jenen Mut zu, die in Russland gegen den Krieg und Wladimir Putin auf die Straße gehen. Als Landeskoordination mit Sitz in einer Begegnungsstätte für die außerschulische politische Bildung junger Menschen setzen wir uns für die Stärkung der Demokratie und Menschenrechte nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und darüber hinaus ein. Die aktuelle Situation in der Ukraine zeigt, wie dünn der Boden friedlicher, demokratischer und ziviler Gesellschaft ist und wie sehr diese durch Krieg, Aufrüstung und Machtkalkül bedroht werden.

Die Courageschule Freie Waldorfschule Eisenach engagiert sich für Menschen in der Ukraine

https:/​/​www.thueringer-allgemeine.de/​regionen/​eisenach/​von-maxim-fuer-maxim-eisenacher-waldorfschueler-engagieren-sich-fuer-menschen-in-der-ukraine-id234917647.html

Tatjana Krasilnikov ist Lehrerin an der Schule, und wurde im September 2022 für ihren unermüdlichen Einsatz für ukrainische Schüler*innen von der Stadt Eisenach gewürdigt.
»Als im Frühjahr 2022 der Krieg gegen die Ukraine ausbrach, war sofort klar, dass ukrainische Geflüchtete, die nach Eisenach kommen, viel Unterstützung benötigen werden.« […. ] »Tatjana Krasilnikov arbeitet als Lehrerin und kümmert sich besonders um Kinder und Jugendliche.« »Sie ist pausenlos« ansprechbar, organisiert Hilfe und vieles mehr.«
Quelle
https:/​/​www.thueringer-allgemeine.de/​regionen/​eisenach/​von-maxim-fuer-maxim-eisenacher-waldorfschueler-engagieren-sich-fuer-menschen-in-der-ukraine-id234917647.html

Herzlichen Glückwunsch!

17. September 2021

Silbersalzfestival

  • Vertrauen in politische Ebene

    Vertrauen in politische Ebene

  • Betroffenheit von Einschränkungen

    Betroffenheit von Einschränkungen

  • Was hat dich in der Pandemie persönlich am meisten beeinträchtigt?

    Was hat dich in der Pandemie persönlich am meisten beeinträchtigt?

Auswirkungen der Pandemie auf die demokratischen Rechte Jugendlicher: Was will ich, was darf ich, was kann ich fordern?

Kinder und Jugendliche sind durch die Corona-Pandemie besonders betroffen: Ihr Recht auf Bildung kann zeitweise durch wiederholende Schulschließungen und digitalisierten Unterricht immer wieder nicht angemessen eingelöst werden, viele fürchten um ihre Abschlüsse.
Und noch weniger können sie ihren Lebensstil und den Wunsch nach Kontakten, persönlicher Freiheit und Freizeit in öffentlichen Räumen in die Tat umsetzen. Was tun, wenn alle Clubs und Vereine, Kinos, Theater und Museen geschlossen sind, man sich nicht treffen soll und auch die meisten Läden dicht sind?
Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die demokratischen Rechte von Jugendlichen? Was ist demokratisch vertretbar, wo werden Rechte beschnitten, und geschieht dies zu Recht?

Schüler*innen-Team des 10./​11. Jahrgangs aus Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen haben ihre Mitschüler*innen befragt und die Ergebnisse wurden im Rahmen des Silbersalzfestivals von den teilnehmenden Jugendlichen am 17. September in Halle präsentiert. Unterstützung erhielten sie vom Zentrum für Sozialforschung der Martin-Luther-Universität Halle.

Veranstalter waren die Landeskoordinationen »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage« der drei mitteldeutschen Länder und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR Wissen).

Förderung der Veranstaltung durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Thüringen, Denk Bunt (Thüringer Landesprogram für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit) und des Staatsministerium für Kultus Freistaat Sachsen

21. August 2021

Sommerakademie

Im Rahmen der Sommerakademie, die in EJBW am 16.08–21.08.2021 stattgefunden hat, haben knapp 60 Teilnehmende aus verschiedenen Sozial- oder Geisteswissenschaften Studiengänge einen Praxiseinblick in die politischen Bildung (Rassis*innen in die non-formale politische Bildung gerichtet. Die Teilnehmenden bekamen die Möglichkeit, verschiedene Themen in diesem Bereich auszuprobieren und ihnen wurden verschiedene Projekte vorgestellt. Wissam Mallab gab einen Einblick in die Arbeit der Landeskoordination von »Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage«.

01. August 2021

Auf der Suche nach dem Zwischenraum

Ein Audiowalk von und mit Weimarer Jugendlichen

abspielbar über die App GUIDEMATE
Den kostenfreien Download gibt es hier

Jugendliche aus Weimar haben sich auf die Suche nach neuen Sichtweisen in der Stadt der Dichter und Denker gemacht und haben nach Überschreibungen, Begegnungen, Zwischenräumen und den Potentialen der Stadt gesucht. Sie fragten sich: Wem gehört die Stadt? Wer hat welche Zugangsmöglichkeiten zum öffentlichen Leben? Welche Hindernisse sind »unsichtbar«? Dadurch entstanden ungewohnte Perspektiven auf das nur scheinbar altbekannte Weimar.

Ansprechpartnerin:
Angelika Andrzejewski
Leitung Junges DNT/​ Theaterpädagogin
Tel.: +49 (0)3643 755 247
mehr Infos dazu auf der DNT Homepage.

Hier findet ihr den Flyer zum Projekt

01. November 2020

Danke an Lotta Alber

Knapp ein Jahr unterstützte uns Lotta Alber als studentische Mitarbeiterin in der Landeskoordination. Sie hat sich Ende Oktober 2020 von uns verabschiedet, um ihr Masterstudium andernorts aufzunehmen. Wir danken für ihr großes Engagement in unserem Team und wünschen alles Gute für den weiteren Lebensweg.

01. August 2020

25 Jahre Couragenetzwerk

2020 war ein ganz besonderes Jahr für das Courage-Netzwerk. Es ist bundesweit auf über 3.300 Schulen mit mehr als zwei Millionen Schüler*innen angewachsen. An den Schulen haben unzählige Aktionen und Projekte gegen Menschenfeindlichkeit und für ein friedliches Miteinander stattgefunden. Auch in Thüringen traten vor 25 Jahren die ersten Schulen ins Netzwerk ein. Das Gymnasium Georgianum in Hildburghausen und die Bergschule St. Elisabeth in Heilbad Heiligenstadt sind seit fast 25 Jahren dabei.